xmurrix hat geschrieben:Was meiner Meinung nach immer noch der Fall ist.
Nein, ist es nicht, es funktioniert prächtig gut.
Was als Standard gebraucht wird ist einfach eine URL, die entweder nur Kategorien anzeigt oder Kategorien mit "Dateinamen".
Das muss einfach machbar sein und immer funktionieren.
Solche Tagelange Basteleien wie bei Typo3 mit dem RealUrl sind völlig indiskutabel bei dem engen Budgetrahmen den die Kunden oder Fremdagenturen vorgeben.
Bei Wordpress klicke ich was an oder füge noch Platzhalter ein (/%category%/) und fertig.
Damit rechnen die Kunden, aber nicht mit stundenlangem herumprobieren ob es mal läuft oder nicht.
In der Zeit haben wir den UrBuilder integriert, welches als Basis zum Generieren aller Urls verwendet werden kann.
Ich blick den UrLBuilder nicht und die Beschreibung finde ich dürftig.
Ich hab auch keine Zeit, mich da einzuarbeiten und daran herum zu basteln und zu probieren, wenn es AMR gibt das nach Erfahrung meistens nach 15 Minuten Arbeit immer funktioniert.
Ich arbeite auch für andere Agenturen die eher das CMS wechseln würden als eine Lösung zu akzeptieren, die nicht die URLs bietet die erwartet werden.
Die haben kein Verständnis für Dinge, die erst noch "irgendwie" konfiguriert werden müssen, wovon sie ausgehen, dass es heute Standard wie bei Wordpress wäre.
Außerdem wurde das AMR-Plugin nebenbei weiterentwickelt und einige anfängliche Probleme behoben.
Jeder SEO und Internetmarketer sagt, dass man bei Google heutzutage keinen Blumentopf mehr gewinnen könne, wenn die URL nicht stimmt oder altmodisch mit ?xxx=yyy ist.
Das war mit ein Grund, warum oft Contenido als Lösung aus schied und all zu oft Wordpress der Vorzu gegeben wurde, nicht mal von mir sondern von Kunden und Fremdagenturen.
Weil ich weiß, dass Google auch URLs mit z.B. /front_content.php?idcat=99 sehr gut indexiert. Es ist nur ein kleiner Promille-Wert, was das aus macht. Aber manchen geht es eben genau darum.
Das jetzige Ergebnis im Core von CONTENIDO ist zwar immer noch nicht perfekt, aber wenn man Lust, Laune und Zeit hat, kann man seine eigene mod_rewrite Lösung in CONTENIDO implementieren.
Und exakt diese Aussage qualifiziert Contenido als Bastlerlösung ab.
Man hat nicht "Lust oder Laune", man hat Termindruck, sehr enge Budgetvorgaben und ein Lastenheft des Kunden.
Basteln und hoffen dass es geht, geht bei sprechenden ULRs allgemein nicht mehr. Es wird höchstens bei Sonderfällen akzeptiert.
Und mal ehrlich, wer kennt sich aus dem Ärmel geschüttelt mit URL-Building aus und könnte mal eben ein mod_rewrite Modul bauen?
Das sind Dinge, die als Standard in einem heutigen CMS vorhanden sein sollten, am besten wie in Wordpress per Mausklick.
Man ist nicht auf das AMR-Plugin angewiesen und so soll es auch sein.
Es ist genau andersrum:
Ich würde Contenido nicht ohne AMR einsetzen und für die Agenturen die ich auch arbeite, würden dann ein anderes System nehmen.
AMR ist bekannt und funktioniert und wurde sogar mal schon ins Lastenheft geschrieben (Yaml auch mal, aber davon konnte ich sie zum Glück ab bringen).
Ok, es war etwas ärgerlich, mann musste jedes Mal die Sourcen per FTP hochladen, das Plugin installieren und konfigurieren. Höchstens 1 x pro Woche?
Man muss das auch nach jedem Update, weil der Core wieder überschrieben wird und AMR danach nicht mehr läuft
Aber man gewöhnt sich auch daran
Grüße,
Frank
Fliegt der Bauer übers Dach, ist der Wind weißgott nicht schwach.