Hallo,
ich hatte bei dem Plattencrash dieses Forums einen langen Artikel dazu geschrieben, leider ist er jetzt weg.
Contenido ist nicht wie Wordpress oder Joomla, wo man PHP-Code in das HTML-Layout einfügt.
Es geht anders:
Man nimmt das fertige HTML-Design, und ersetzt zum Beispiel den Navigations-Teil durch einen Container.
Diesem Container wird dann im "Template", neuerdings auch Vorlage genannt, ein Navigations-Modul zugewiesen.
Also HTML-Layout + Modul = Template.
HTML und Modul-Code (in PHP) gibt es im Verzeichnis des "Mandanten", meistens /cms als Dateien.
Dort liegen auch die CSS und JS und einige Bilddateien für das Frontend.
Nur das Template nicht, denn das wird als "gerenderter" Code in der Datenbank gespeichert.
Sinn der Sache ist, dass man sich die Templates je nach Bedarf im Backend zusammenklicken und je Artikel auswählen kann.
Das funktioniert sehr gut und sehr flexibel, fast zu flexibel, wenn man an Templateritis denkt.
Das HTML-Layout benötigt halt an den spezifischen Punkten die Container, damit man da was reinsetzen kann.
Im Content-Bereich macht man üblicherweise mehrere Container mit dem Typus "content", damit man bei dem Templates variieren kann.
Ähnlich wie bei Wordpress, sollte wenigstens ein Content-Container die Überschrift darstellen, also ein Headline-Modul eingesetzt werden können.
Sonst finden Module wie "News" keine definierte Überschrift und manche User tun nichts lieber als Headline nur fett und größer darzustellen, statt mit <h1> oder <h2>.
Und das Headline-Modul erzeugt mittels des Modultemplates immer die gleiche HTML Ausgabe.
Wenn Du eigenen PHP-Code hast, der bisher nicht von Contenido bereitgestellt wird, dann musst du ein eigenes Modul machen.
Module können ultra simpel sein:
Aber auch sehr komplex, je nachdem was es können soll.
Im Backend kann man diese Module einfach selbst erzeugen und benennen und dann in einen Container einfügen. Dabei ist zu beachten, dass das Modul den passenden Typus zugewiesen hat.
"Navigation" ist für Menüs und dergleichen, "Content" für Inhalts-Module wie dieses Beispiel.
Für die gängigsten Anforderungen gibt es bereits Module, die werden mit dem Beispielmandanten installiert (nur nicht, wenn man ein nacktes CMS installiert).
Für den üblichen Content-Inhalt nimmt man z.B. das Modul
content_text.
Bei Version 4.8.x heißt es HTML-Text oder Text-HTML oder ähnlich.
Sofern der Wysiwyg-Editor tinyMCE für User nicht gesperrt wurde (das kann man machen, falls User alles quietschbunt machen und das Design versauen), wird dann im Backend der Editor geöffnet, wo man fast alles mit dem Content machen kann, was der Editor bietet. So wie in Joomla (Wordpress hat ja einen kastrierten tinyMCE

).
Das reicht meistens für die Üblichen Inhalte, die User so eingeben wollen.
Anders ist es, wenn der Content z.B. per Abfrage die aktuellen Börsen-Tabellen ausgeben soll, da braucht es dann schon eigen programmierte Module die das machen.
Naja, da könnte ich noch viel erzählen, muss aber zwischendurch noch was anderes arbeiten
VG,
Frank