kein enterprise-cms!

Nicht mit CONTENIDO unmittelbar zusammenhängende Themen, Lob und Kritik.
webmistress
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kein enterprise-cms!

Beitrag von webmistress » Mo 11. Aug 2003, 15:00

hi!

habe contenido bei einer kundenhomepage eingesetzt,
wobei die problemstellung war ein cms zu finden welches für
redakteure so einfach wie möglich zu bedienen ist.

ich finde contenido für kleine homepages ohne viel schnickschnack
ganz ok.
die implementation ist eigentlich ganz einfach,
solange man nicht so sachen wie eine schlichte bildergalerie mit thumbnails braucht :D , in dem fall muss man selber programmieren.

contenido werde ich nicht mehr so schnell verwenden,
da bleibe ich lieber beim altbewährten und im gegensatz zu contenido,
sehr weitertwickelten http://www.typo3.com (ohne jetzt werbung machen zu wollen :D )

kypta
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typo3?

Beitrag von kypta » Di 2. Sep 2003, 11:38

typo3 hat eine schlechte performance..... und braucht schon fast nen cray für sich alleine. man könnte meinen, das habe microsoft gemacht.. :wink:
für mich war das der grund, typo3 aus der evaluationsliste zu streichen
gruss
thomas

webmistress
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Beitrag von webmistress » Di 2. Sep 2003, 13:32

zum thema typo3:
wenn ich ein cms bekomme, bei dem mir alle möglichketen offen stehen...
ist es mir nicht zu schade mehr in die hardware zu investiren...
fest steht jedoch:
contenido und typo3 sind zwei verschiedene welten.
contenido kann man eigentlich nicht wirklich als cms bezeichnen,
denn als redakteur eines contenido-cms bleiben einem html-kenntnisse
fast nicht erspart, wenn man die inhalte in einer ansehnlichen form bringen will...
meine meinung!

kypta
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Redakteur

Beitrag von kypta » Di 2. Sep 2003, 13:47

ist es mir nicht zu schade mehr in die hardware zu investiren...
Da musst Du ja fast ein Provider sein oder noch mehr Geld ins Server-Housing investieren... Hast Du typo3 schon mal auf einem virtuellen Server aufgesetzt und betrieben? Gähn...
denn als redakteur eines contenido-cms bleiben einem html-kenntnisse fast nicht erspart
Ein "nur" Redakteur hat i.d.R. eine IT-Abteilung im Rücken.. Denke, Contenido sollte von IT-Leuten aufgesetzt werden, das Layout von Designern und der Content von Redakteuren: Voila, ein CMS.
Meiner Meinung nach muss ein Redakteur lediglich Content liefern. Er soll die Hände möglichst von Design weglassen...

Gruss
Thomas

webmistress
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Beitrag von webmistress » Di 2. Sep 2003, 14:37

ich hab typo3 schon mal ein einem virtuellen server aufgesetzt..
hast recht, wirklich gääähn :D

aber dafür ist es ja auch nicht gedacht,
aber ich denke mal leute die den umfang von typo3 benötigen,
leisten sich auch das serverhousing...

zum thema 'redakteur bei contenido':
habe bei meiner auf contenido basierenden homepage,
alles mit unsichtbaren tabellen und platzhaltern relalisieren müssen,
sodass die inhalte in einer halbwegs ansehnlichen form
vom einem redakteur erweitert werden können...

und sowas wie eine verwendbare bildergalerie hab ich immer noch nicht gefunden... find ich schwach von contenido...

salox
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Re: kein enterprise-cms!

Beitrag von salox » Di 2. Sep 2003, 17:50

webmistress hat geschrieben:contenido werde ich nicht mehr so schnell verwenden,
da bleibe ich lieber beim altbewährten und im gegensatz zu contenido,
sehr weitertwickelten http://www.typo3.com (ohne jetzt werbung machen zu wollen :D )
Niemand würde dich auch nur im Ansatz zwingen, contenido zu verwenden. Lass es einfach. Die Open-Source-Freiheit ermöglicht die Berücksichtigung aller Geschmacksrichtungen. Für dich ist typo3 das CMS - also nutze es.
Selbstverständlich ist Contenido ein CM-System. Wie weiter oben erwähnt: Redakteure brauchen sich nur um den Content zu kümmern. Und das können sie hier auf recht angenehme Weise.

idea-tec
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Beitrag von idea-tec » Mi 3. Sep 2003, 06:42

sicher können sie das ...
aber die editoren in contenido sind doch das letzte und bedingen definitiv html-kenntnisse, wenn ich den content anständig formatieren möchte.
MfG, Karsten
Nicht Können bedeutet nicht, dass man etwas nicht beherrscht, sondern lediglich, dass man sich nicht traut es zu tun ;-)
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Diplomatie: Jemanden so in die Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut!!! ;-)

salox
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Beitrag von salox » Mi 3. Sep 2003, 18:46

Stimmt. Die Editoren könnten besser sein. Ganz einfache, mit Contenido bei weitem nicht vergleichbare Seiten, sind - was den Editor betrifft - wesentlich weiter. Beispiel: http://www.dream4.de/d4n.html

eike
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Contenido vs. Typo3 Meinung

Beitrag von eike » Di 7. Okt 2003, 12:26

Hi Freunde,

nachdem unsere Agentur eine handvoll contenido Seiten realisiert hat, haben wir uns letztendlich dazu entschlossen contenido nicht mehr als primäres CMS einzusetzen. Folgende Diskussion möcht' ich hier einmal veröffentlichen:

Pro:
- sehr einfache Installation
- einfach Bedienung durch den Redakteur
- geringe Performanceanforderungen (für virtuelle Server)
- is auf deutsch ;-)

Contra:
- recht inaktive/unprofessionelle Community ("einfach" also viele waccos und neulinge)
- wenig Erweiterungen -> geringe Einsatzbandbreit
- kein wirkliches Templatemanagement
- semantische Zusammenhänge des Contents können nicht erfasst
- Contentverwaltung fast nicht vorhanden oder nur rudimentär umgesetzt (cut and paste von Seiten, Duplikate erzeugen, Varianten erzeugen etc.)
- Kein Caching der Seiten
- Keine sumaschinenfreundlichen URI's


"Fazit":
Contenido eignet sich wunderbar für die Implementierung von kleinen Websites (bis ca. 50 Seiten) die einem stark vordefinierten Contentraster entsprechen und vielleicht auch eher im privaten Sektor Ihren Einsatz finden. Zudem bietet Contenido einem CMS (oder gar PHP) Neuling wunderbare Möglichkeiten zum schnellen Einstieg.
Im professionellen Bereich hat Contenido einige Eigenschaften die es "erschweren" wirklich guten Content zu realisieren. Die Fähigkeit inhatliche Beziehungen und Abhängigkeiten innerhalb von Contenido zu erfassen ist überhaupt nicht möglich. Die Umsetzung stark annotierterter und strukturierter Texte ist ohne die Kenntnisse von HTML ebenso nicht möglich.

Wenn man diese oben geschilderten Aspekte bei der Realisierung einer Website überhaupt nicht berücksichtigt muss/möchte dann ist und bleibt Contenido ein gutes, einfaches und vor allem schnell zu erlenendes und zu implemtiertes System.

Die Terminologie "Content Management System" steht Contenido - zur Zeit - nicht zu! Der Begriff "Redaktionssystem" trifft die Möglichkeiten des Systems wesentlich besser. Und wer hier gar von "Enterprise CMS" spricht, hat -sorry- einfach keine Ahnung.

Für denjenigen den es interressiert: unsere Agentur setzt im OpenSource Bereich stark auf Typo3 . Kleine und schnell zu realisierende Websites ohne grosse Performance und Designansprüche werden vielleicht auch weiterhin mit Contenido realisiert.

webmistress
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Beitrag von webmistress » Di 7. Okt 2003, 12:30

danke für die konstruktive erläuterung aller pro und contras,
ich hätte es nicht besser ausdrücken können. :D

phpchris
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Beitrag von phpchris » Mi 2. Jun 2004, 14:45

Also ich habe einige Zeit mit Typo3 verbracht und muss dazu sagen, dass Typo3 nicht gerade DAS CMS ist!
Also Hauptsächlich sollte Rücksicht auf die Performance der Seite genommen werden, wo Typo3 definitiv schon rausfällt.
Typo3 verwendet ca. 12-20MB Speicher pro Aufruf!!!
Ich habe hier gelesen, dass keine suchmaschinen-freundliche URL's möglich sind. Das stimmt jedoch nicht!
Man kann durchaus mit mod-rewrite-rules suchmaschinen-freundliche URL's realisieren, ich verstehe nicht, warum das nicht gehen sollte???

Auch Bildergalerien habe ich wie Sand am Meer gesehen für Contenido.

Also mein Fazit:
- Ich kann Typo3 nicht auf "normalem" Webspace installieren
- Die Performance ist einfach zu schlecht
- Contenido hat einen wesentlich besseren Redaktionsbereich

Und ein CMS ist Contenido auch!
Definiere mal Content-Management-System:
Übersetzt: Inhalts-Verwaltungs-System

Frage, kann man Inhalt verwalten?
Kann Design vom Inhalt getrennt werden?

Antworten 2-mal "Ja"...voila!!!


Mfg


Christoph Aust

Darth-Vader
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Beitrag von Darth-Vader » Mi 2. Jun 2004, 15:44

wenn die leute, die sich hier für contenido ausgesprochen haben, ihre energie lieber in z.B. die contenido-faq oder in modulentwicklungen stecken würden, hätte die contenido-gemeinde mehr davon. :roll: :wink:


wer contenido nicht verwenden möchte und ein andres cms besser findet, kann das ja tun. wie bereits erkannt wurde ist das die stärke von open source, für jeden geschmack is was dabei! ;)


und noch kurz zu den leuten, die meinen contenido hätte ne zu kleine und unerfahrene community und zu wenig leute die module oder plugins entwickeln:
na, dann ändert das doch! ;)

meckern kann ich auch, und das nicht ohne, aber ich entwickle dafür auch module weiter und erarbeite mir dieses recht also.
sich einfach hinstellen und meckern, das kann jeder, aber auch mal was in die hand nehmen und für die gemeinschaft tun, das tun die wenigsten.


Vergesst bitte nicht, dass folgendes nicht nur bei Contenido sondern allgemein bei Open Source gilt:

Open Source bedeutet geben und nehmen, Open Source ist kein Selbstbediehnungsladen für Leute die zu faul sind sich Wissen anzueignen und / oder kein Geld für proprietäre Software ausgeben wollen!


Wer diesen Grundsatz nicht verstanden hat, sollte von vornherein ganz die Finger von Open Source Projekten lassen. :!:



Gruß,
Darth. :twisted:

phpchris
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Beitrag von phpchris » Mi 2. Jun 2004, 15:59

Hätte ich nicht besser sagen können...

SkyBlader
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Beitrag von SkyBlader » Fr 4. Jun 2004, 09:31

Amen @darth
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kummer
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Beitrag von kummer » Fr 4. Jun 2004, 10:04

es kann ja kaum darum gehen, ein cms gegen ein anderes ausspielen zu wollen. wir sollten bei allem nicht vergessen, dass diversität alleine schon einen grossen wert hat. will heissen: man braucht sich ja nicht für alle tage und nicht für alle projekte von anbeginn gleich fest zu legen. typo3 und contenido können durchaus nebeneinander bestehen.

es muss darum gehen, für den kunden, für den man etwas realisiert, die für ihn/sie günstigste lösung zu suchen. und damit meine ich nicht primär den preis, sondern den nutzen.

die eine frage ist die komplexität eines auftritts und die andere frage, wieviel aufwand für die einarbeitung in ein system dem kunden zugemutet werden kann.

ich habe typo3 auch schon näher angeschaut und finde es vor allem für autritte interessant, die voraussichtlich stark wachsen werden (sowohl inhaltlich als auch in bezug auf die zahl der redakteure). bei kunden allerdings, die aller voraussicht nach bloss ein wenig news pflegen werden und nur über einen oder zwei redakteure verfügen, würde ich derzeit contenido den vorzug geben.

ich würde mir bei contenido vor allem zwei dinge wünschen:

(1) das caching von inhalten,
(2) und dass man den content anstatt mit einen rt-editor mit einzeltemplates zusammensetzen könnte (analog typo3).

gruss,
andreas
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